Jair denkt: Seit einiger Zeit habe ich schon nicht mehr das Bedürfnis wirklich zu trinken. Es ist sehr wechselhaft. Manchmal trinke ich nach anfänglichem Protest doch anscheinend sehr gerne und an anderen Tagen wieder nicht.

Mama: Aufgrund dieser Selbstständigkeit von dir und stets weniger Interesse um zu trinken hatte ich sowieso drüber nachgedacht um mit dem Stillen auf zu hören. Dazu kam mir der Zufall zu Hilfe, der wollte, dass wir mit meiner neuen Arbeitsstelle ein Wochenende wegfuhren. Das war natürlich die ideale Gelegenheit zum Aufhören. Eine Woche vorher bin ich dann von unregelmässisgen 2 Mal am Tag Stillen übergegangen zu einmal. Nach dem Wochenende am dem ich dich natürlich gar nicht Stillen konnte, habe ich dann auch ganz aufgehört. Ich bin sehr stolz auf meine 20 Monate währende Stillzeit und finde das ein prächtiges Resultat.

Jair denkt: Mir fehlt das Stillen eigentlich gar nicht. Ich finde mein Bett in letzter Zeit nicht so toll und lasse mich nicht so gern dort hinein bugsieren. Das hat jedoch nichts mit dem Stillen zu tun. Das vermisse ich eigentlich nicht so sehr.

Jair denkt: Heute nachmittag fahre ich mit Oma und dir, Mama in einen Zoo. Das erzählen sie mir auf der Fahrt dorthin. Dort angekommen gehen wir sofort rein. Als erstes kommen wir bei den Eseln vorbei und gehen wir zu den Ziegen. Dort wird sofort deutlich, dass ihr besser doch Popcorn hättet kaufen können, damit ich damit die Ziegen füttern kann. Da das nicht der Fall ist, stele/ leihe ich mir welches von anderen Kindern bzw. lasse ich es mir schenken. Allerdings esse ich das Popcorn teils selber. Die Ziegen finde ich ganz toll. Ich will dort gar nicht mehr weg. Als wir weitergehen sehen wir allerdings auch Enten, die aus dem Teich zu uns kommen. Ich probiere die Enten zu streicheln und so nahe zu kommen, dass ich sie anfassen kann. Die Enten haben da leider ganz andere Pläne. Wir laufen um den Teich herum. Wir sehen auch noch ganz viele andere Tier in Glaskäfigen: Stinktiere, Kaninchen, Hasen, Meerschweinchen und so weiter. Einige der Tiere haben Jungtiere, die sie abgeben wollen. Oma schlägt gleich vor, dass ich eines bekomme. Aber Mama sagt, wenn wir ein Haus mit Garten haben, sehen wir weiter.

Am anderen Ende des Teiches/ Sees gibt es ein grosses Gehege mit Rotwild. Die Tiere sind ganz zahm und/ oder wissen, dass sie eventuell etwas zu essen bekommen. Daher kommen sie ganz nah an den Zaun und lecken eure Hände ab. Ich traue mir das irgendwie nicht zu. Von dort aus gehen wir weiter zu Papageien. Auch hier stiebitze ich etwas Popcorn bzw. lasse es mir wieder schenken. Ich glaube ich habe nun von den meisten anwesenden Familien Popcorn geschenkt bekommen um die Tiere zu füttern. Bei den Papageien muss ich allerdings schnell meine Hände zurück ziehen, damit die Papageien mich nicht beissen. Danach gehen wir weiter.

Wir kommen noch bei Glaskäfigen mit Schlangen, Ratten und ähnlichen Tieren vorbei. Am Ende des Rundgangs kommen wir wieder bei den Eseln an. Einer war gerade draussen auf einem Spaziergang. Das fand ich ganz faszinierend um zu sehen. Wir gehen zurück zum Eingang und zu den Wasserschildkröten. Der Spielplatz ist leider gesperrt, da dort gebaut wird. Plötzlich sieht Mama auf der anderen Seite der Brücke in der Umzäunung noch Biber. Die hatten wir vorher noch nicht gesehen.

Jair denkt: Heute geht es los in den Urlaub bei Oma und Opa. Mama holt mich von der Kindertagesstätte ab und dann fahren wir gemeinsam Papa abholen. Dort düse ich sofort durch seine Abteilung im Büro, probiere Akten aus dem Schrank zu holen, Mülleimer auf zu machen und so weiter und so fort.

Dann fahren wir erstmal zu meinem Grossonkel, Grosscousin, Grosscousine und mein Gross Gross Neffe ist auch dort. Das Abendessen wird ein bisschen später und daher ist es leider mit dem Essen nicht so weit her. Aber den Balkon dort finde ich ganz fantastisch und auch alles andere was es zu entdecken gibt und wo ich nicht dran darf, wie zum Beispiel die Schlüssel in den Schränken.

Bei Oma angekommen, will die mich gar nicht mehr los lassen. So ganz alleine mit Oma bleiben ist mir noch etwas zu fremd und so kann ich mich auch nur schwer damit anfreunden, dass ihr euch denkt wenn ich schlafe ohne mich losziehen zu können. Aber wir erleben auch ganz viele tolle Sachen zusammen. Ich treffe ganz viele (für mich) neue Leute, Mama’s alte Freunde, gehe mit dir-Mama- und Oma zusammen in einen Streichelzoo, der wieder für ganz viele Tiernamen und neue Geräusche sorgt. Ausserdem gehe ich mit dir-Mama- und Oma auf einen ganz tollen Spielplatz und spiele auch oft um die Ecke bei den Spielgeräten. Dort gibt es auch ganz tolle Holzspäne mit denen ich wirklich Spass habe.

Meine Top 4 Hitliste für Deutschland:
1. Butterbrezeln
2. Tolle grosse Wippe wo ich mit Mama und Freundin drauf kann. Papa hat dann doch verzichtet nach dem Motto wer weiss ob die uns alle trägt.
3. Oma’s grosses Bad
4. Opa’s Wartezimmer in der Kinderpraxis

Die grossen Nachteile:
1. Bei Opa in fremder Umgebung schlafen
2. Seifenblasen in Deutschland sind nicht so toll wie meine zu Hause
3. Die Umgebung hat leider irgendwie zum frühen Aufstehen angeregt.

Jair denkt: Heute morgen nachdem Papa und ich dir- Mama- ein Geschenk gegeben haben und gesungen haben muss Papa zur Arbeit. Etwas später telefonierst du mit einer Nachbarin und verabredest den Aufbruchszeitpunkt mit ihr. Die Nachbarin mit ihrer Tochter und wir fahren zusammen mit dem Auto weg. Bei einem fremden Gebäude angekommen, entpuppt sich das Innere des Gebäudes als Spielparadies. Dort habe ich so viel Spass mit Iza, meiner Freundin, und den anderen Kindern, dem Bällebad, den Rutschen, Trampolin, der Kletterburg und den anderen Hüpfburgen. Gegen 11.30 Uhr essen wir dort etwas zum Mittagessen. Gegen 12 Uhr soll ich gehen wogegen ich mich natürlich total sträube nur um dann im Auto nicht mehr essen zu wollen und total erschöpft einzuschlafen.